PV-Rechner
Prüfe deine Stromkosten Einsparung mit deiner Photovoltaikanlage

Nutze den innovativen PV-Rechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, um eine erste Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit deiner Photovoltaikanlage zu erhalten.

Der PV-Rechner Solarisator ermöglicht dir, individuelle Anpassungen basierend auf deinen Gegebenheiten vorzunehmen.

Zusätzlich kannst du wichtige Faktoren wie den Betrieb einer Wärmepumpe und die Nutzung eines Elektroautos in deine Berechnungen einbeziehen.

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Hinweise zu den Einstelllungen des PV-Rechner

Bitte beachte: Der PV-Rechner ist standardmäßig auf eine Dachausrichtung nach Süden und eine Dachneigung von 30° voreingestellt. Um diese Werte an die Gegebenheiten deines Hauses anzupassen, klicke auf den Button „Jetzt alle Werte individualisieren“ und passe die Detaileinstellungen entsprechend an.

Zur Zeit kann der Solarisator nur eine Dachfläche berechnen! Solltest du mehrere Dachflächen für deine Planung in Betracht ziehen, nutze unseren kostenlosen SolarCheck und erhalte eine genaue Berechnung.

Für die Einstellung „Strompreis pro kWh“ gib bitte den Bruttopreis pro kWh an. Berücksichtige dabei auch die jährliche Grundgebühr deines Stromanbieters, um einen realistischen Wert zu ermitteln.

Aktuelle Informationen zur Einspeisevergütung findest du hier.

Wie viele Solarmodule passen auf mein Dach?

Die Generatorleistung deiner Photovoltaikanlage hängt maßgeblich von der verfügbaren Fläche deines Dachs ab. Mit dieser Anleitung kannst du eine erste Einschätzung vornehmen:

1. Grundlagen der Modulgrößen
Moderne PV-Module mit einer Leistung von 430 bis 460 Wp haben Standardmaße von 1,130 x 1,750 m und beanspruchen etwa 2 m² Installationsfläche pro Modul.

2. Berechnung der Dachfläche
a) Dachfläche ermitteln:
1. Miss eine Dachpfanne in der Höhe und Breite (z. B. mit einem Gliedermaßstab).
2. Zähle die Anzahl der Dachpfannen in der Horizontalen und Vertikalen.
3. Multipliziere die Anzahl der Pfannen mit den gemessenen Maßen, um die Brutto-Dachfläche zu berechnen.

b) Abzüge beachten:
Ziehe je eine Pfannenreihe an den Dachabschlüssen (oben, unten, seitlich) ab, um Platz für die vorschriftsmäßige Montage zu schaffen.

3. Netto-Dachfläche bestimmen
Reduziere die Bruttofläche um Flächen für:
• Dachfenster
• Gauben
• Kamine
• Verschattete Bereiche (ertragsmindernd).

Die verbleibende Fläche ist deine Netto-Dachfläche.

4. Modulanzahl berechnen
1. Teile die Netto-Dachfläche durch 2 m² (Installationsfläche pro Modul).
2. Multipliziere die ermittelte Modulanzahl mit der jeweiligen Modulleistung (z. B. 440 Wp), um die Generatorleistung zu bestimmen.

Rechenbeispiel: Doppelhaushälfte
Dachdaten:
• Dachpfannenmaß: 30 x 33 cm
• Horizontal: 28 Pfannen
• Vertikal: 18 Pfannen

Berechnung:
Horizontal:
• 28 – 1 (Ortgang) = 27 Pfannen
• 27 Pfannen x 30 cm = 8,10 m Breite
• 8,10 m ÷ 1,13 m (Modulbreite) = 7 Module

Vertikal:
• 18 – 2 (First & Traufe) = 16 Pfannen
• 16 Pfannen x 33 cm = 5,28 m Höhe
• 5,28 m ÷ 1,75 m (Modulhöhe) = 3 Module

Gesamtrechnung:
• 7 Module (horizontal) x 3 Module (vertikal) = 21 Module
• 21 Module x 440 Wp = 9.240 Wp (9,24 kWp)

Fazit
Mit dieser Methode kannst du die mögliche Leistung deiner PV-Anlage schnell und präzise abschätzen. Deine Dachfläche optimal zu nutzen, bringt dir langfristig maximale Erträge!

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